Akuttagesklinik (ATK)

Das niederschwellige Angebot der Akuttagesklinik der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie richtet sich an Menschen mit Depressionen, mit bipolaren Störungen (manisch-depressive Erkrankungen) oder mit anderen Krankheitsbildern aus dem allgemeinen psychiatrischen Bereich (Angststörungen, Schizophrenie, Persönlichkeitsstörungen, Suchterkrankungen).

Tagesstationäre Behandlungen sind geeignet für Menschen, die eine intensive Behandlung benötigen, jedoch nicht oder nicht mehr auf eine vollstationäre Betreuung angewiesen sind. Das Angebot richtet sich primär an Patientinnen und Patienten, die den Weg in die Tagesklinik selbstständig bewältigen können und die bereit sind, am individuellen Wochenprogramm teilzunehmen.

Die ATK bietet speziell auf affektive Erkrankungen ausgerichtete Einzel- und Gruppenpsychotherapien, regelmässige Einzelgespräche, Kunst-, Bewegungs- und Entspannungstherapie, Musiktherapie, Sozio- und Milieutherapie (z.B. Wohnen, Arbeit, Freizeit, gemeinsam Mahlzeiten zubereiten) und medikamentöse Behandlung an.

Das Therapieprogramm ist individuell auf die Patientinnen und Patienten angepasst. Das Team legt Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit Angehörigen und nachbehandelnden Ärztinnen und Ärzten und eine gute Austrittsvorbereitung. In der Regel dauert die Behandlung drei bis vier Monate. Im Vordergurnd stehen folgende Behandlungsziele:

  • Begleitung in Krisen, Stabilisierung des Gesundheitszustandes
  • Unterstützen und überwachen der medikamentösen Behandlung
  • Fördern der Selbständigkeit und Stärken der Ressourcen durch eine enge Zusammenarbeit und Koordination mit den Patientinnen, Patienten und weiteren Beteiligten (Angehörige, Hausärztin oder -arzt, Psychiaterin, Psychiater, Sozialdienst, Spitex, Arbeitgeber, Behörden etc.)
  • Psychosoziale Bedarfsabklärung und Unterstützung bei der Alltagsbewältigung

Zum Behandlungsteam gehören Fachleute aus Medizin, Psychologie, Sozialarbeit, Pflege, Kunst- und Ergotherapie, Musiktherapie, Physio- und Körpertherapie und Fachpersonen für bildernisches Arbeiten.

Die Aufnahme erfolgt über die Triage der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der UPD.