Recovery und Peer-Involvement

Seit dem Jahr 2011 engagiert sich die UPD Bern in ihrem Einflussbereich aktiv für die Betroffenenpartizipation und Recovery Orientierung in der psychiatrischen Versorgung. Dies auf den Ebenen der individuellen Behandlung durch Peer Mitarbeitende in den interdisziplinären Behandlungsteams im stationären, teilstationären und ambulanten Bereich. Weiter auf der Ebene des Miteinbezugs in Projekte, Pflegewissenschafts- und Pflegeentwicklung durch Miteinbezug von Expert*innen durch Erfahrung und der Etablierung eines neuen Bildungsangebotes zur psychischen Gesundheit, das Recovery College Bern.

Der Recovery-Begriff umfasst eine Vielzahl von unterschiedlichen Definitionen. Es kann unterschieden werden zwischen klinischem und persönlichem Recovery. Persönliches Recovery beschreibt einen individuellen Genesungsprozess eines jeden einzelnen Menschen in die Richtung eines sinnerfüllten und selbstbestimmten Lebens. Es geht hier vor allem um Überwindung von Einschränkungen, mit Kernelementen wie, Hoffnung, Personenzentrierung, Peer-Involvement, Selbstbestimmung und Wahlfreiheit.

Aktuell sind um die 18 Peer Mitarbeitende in der UPD tätig. Sie haben eigene spezifische Erfahrungen zum Thema psychischen Gesundheit und bringen aktiv ihre Erfahrungsperspektive ein. Unsere Peer Mitarbeitenden haben eine qualifizierte Weiterbildung durchlaufen und sind «Experienced Involvement» zertifiziert nach EX-IN Schweiz.

Information

- Das Leben wieder in den Griff bekommen
- Persönlicher Recovery-Plan
- Vorausverfügung
- Gruppe Stimmenhören