• News
    Aktuelle Meldungen
  • Rätselroute entdecken
    Entdecken Sie die Geschichte der UPD auf einer spannenden Route am Standort Bolligenstrasse.
  • Arbeiten bei der UPD
    UPD: (D)ein Ort der vielen Möglichkeiten

Sprechstunden

Die allgemeine Sprechstunde ist eine erste Anlaufstelle für Menschen, die unter psychischen Problemen leiden.

BehandlungsAngebot

  • Abklärung und Beurteilung psychischer Störungen
  • Indikationsstellung für eine angemessene psychiatrische Behandlung
  • Optimierung der Medikation bei verschiedenen Störungen
  • Zuweisung zu geeigneten Stellen (praktizierende Psychiaterinnen und Psychiater, Spezialsprechstunden, tagesstationäre oder stationäre Angebote in psychiatrischen Institutionen etc.)
  • Überbrückende Behandlungen bis eine Übernahme durch eine andere Stelle möglich ist
  • Kurztherapien mit maximal zehn Konsultationen für verschiedene psychische Störungen.

Behandlungsteam

  • Oberärzt*innen
  • Assistenzärzt*innen
  • Psycholog*innen
  • Sozialdienst

Die Sprechstunde bietet ein ambulantes Beratungsangebot bei allen substanzgebundenen und Verhaltenssüchten und behandelt Fragestellungen, die über die suchtmedizinische Grundversorgung hinausgehen und suchtmedizinische Fachkenntnisse erfordern. Die Sprechstunde bietet zuerst im Rahmen einer integrierten Versorgung eine spezialisierte

Nachsorge für Patient*innen im Anschluss an die stationäre Suchttherapie in der UPD an. Mit Patient*innen, die sich für eine stationäre Suchttherapie interessieren, führen wir auch gerne Informations- und Indikationsgespräche durch, bei denen auch Angehörige willkommen sind. Für externe Fachpersonen bieten wir für komplexe Fragestellungen im Bereich der Suchtmedizin ambulante Sprechstunden für Beratungsgespräche an (z. B. ADHS und Sucht, Konsumstörungen zusammen mit psychiatrischen Beschwerden, sog. Doppeldiagnosen).

Die Sprechstunde zielt auf eine individuelle Abklärung und weiterführende Empfehlung ab

BehandlungsAngebot

Mit jeder Patientin und jedem Patienten werden zu Beginn Beratungsziele besprochen und das individuelle Vorgehen erarbeitet. Im Erstgespräch werden eine ausführliche suchtmedizinische und psychiatrische Anamnese erhoben und die vorliegenden Befunde fachlich ausgewertet. Bei komplexeren Fragestellungen werden gegebenenfalls weitere diagnostische Abklärungen eingeleitet. Am Ende des Beratungsprozesses werden die Befunde mit dem Patienten/der Patientin ausführlich besprochen und therapeutische Empfehlungen abgegeben. Für das weitere Vorgehen streben wir eine gemeinsame und partizipative Entscheidungsfindung an.

Mit Patient*innen, die sich für eine stationäre Suchttherapie interessieren, führen wir bei Bedarf auch persönliche Informations- und Indikationsgespräche durch, bei denen auch Angehörige willkommen sind. 

Behandlungsteam

Oberärzt*innen
Assistenzärzt*innen
Psycholog*innen
Pflegefachpersonen

HINWEIS

Die Sprechstunde Abhängigkeitserkrankungen und Sucht befindet sich am Standort Bolligenstrasse.


Die ADHS-Sprechstunde (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) ist ein Angebot für Erwachsene zur Erstdiagnostik oder Therapieberatung bei bereits bestehender Diagnose.
Zielgruppe: Betroffene mit vermutetem oder bestätigtem ADHS.

BehandlungsANGEBOT

Längere therapeutische Betreuung kann zur Zeit nicht angeboten werden. Bei Verdacht auf das Vorliegen von ADHS wird eine umfassende Diagnostik angeboten, basierend auf einer umfassenden Anamneseerhebung und der Anwendung erprobter Testverfahren. Neben dieser Spezialdiagnostik werden auch konsiliarische Beratungen mit Therapieempfehlungen für niedergelassene Ärzt*innen geboten.
Neben der Diagnostik und Beratung wird eine Gruppentherapie angeboten.

Behandlungsteam

  • Oberärzt*innen
  • Assistenzärzt*innen
  • Psycholog*innen
  • Sozialdienst

In der Sprechstunde für Angst- und Zwangsstörungen werden folgende Störungen abgeklärt:

  • Panikattacken (anfallsartige Angst)
  • Agoraphobie (Platzangst, Angst sich von zu Hause zu entfernen)
  • Soziale Ängste (Angst im Mittelpunkt zu stehen)
  • Spezifische Ängste (Angst vor Spinnen, Schlangen, Angst vor Krankheiten, Höhenangst, Prüfungsangst etc.)
  • Generalisierte Angststörungen (starke, dauernde Ängste und Sorgen)
  • Zwangsstörungen mit Zwangshandlungen und/oder Zwangsgedanken

BehandlungsAngebot

In der Sprechstunde werden die oben erwähnten Störungen behandelt oder es wird bei der Suche nach geeigneten Therapeutinnen und Therapeuten geholfen.

Aufgrund der Studienergebnisse gilt bei Angst- und Zwangsstörungen heute die kognitive Verhaltens-therapie als Psychotherapie erster Wahl. Bei diesem Angebot wird die Psychotherapie häufig in Kombination mit einer medikamentösen Behandlung durchgeführt.

Behandlungsteam

  • Oberärzt*innen
  • Assistenzärzt*innen
  • Psycholog*innen
  • Sozialdienst

Die Sprechstunde Autismus im Erwachsenenalter ist ein Angebot für Erwachsene, bei denen der Verdacht auf eine Störung aus dem autistischen Spektrum besteht.

Aufgrund der sehr hohen Anzahl an Anmeldungen kommt es derzeit leider zu längeren Wartezeiten. Aus diesem Grund können neue Anmeldungen für diagnostische Abklärungen in unserer Spezialsprechstunde für Autismus erst wieder ab September 2025 berücksichtigt werden.

Die Notfallversorgung von Patient*innen mit Autismus-Spektrum-Störungen bleibt von dieser Regelung selbstverständlich unberührt. Sie können sich jederzeit in unserem Ambulatorium vorstellen, ein psychiatrisches Behandlungsteam der UPD ist vor Ort.

Wir bedauern diese Unannehmlichkeiten und danken Ihnen für Ihr Verständnis.

behandlungsAngebot

Die Sprechstunde Autismus im Erwachsenenalter richtet sich an Betroffene mit bestehendem Verdacht auf eine Autismusspektrumsstörung. Die Abklärung umfasst eine ausführliche psychiatrische und psychologische Diagnostik.

Nach Abschluss der Diagnostik werden die Betroffenen beraten und gegebenenfalls über Therapiemöglichkeiten informiert. Die Angehörigen werden in die Abklärung und Beratung einbezogen.

Im Haus besteht ein autismusbezogenes therapeutisches Gruppenangebot.

Behandlungsteam

  • Oberärzt*innen
  • Assistenzärzt*innen
  • Psycholog*innen
  • Sozialdienst

Am 1. Juli 2022 trat das Anordnungsmodell in der psychologischen Psychotherapie in Kraft. Zeichnet sich ab, dass eine angeordnete psychologische Psychotherapie mehr als 30 Sitzungen benötigt, muss ein Verlängerungsantrag gestellt werden und eine Fremdbeurteilung durch eine/n Facharzttitelträger:in für Psychiatrie & Psychotherapie eingeholt werden. Im Rahmen unserer Sprechstunde bieten wir eine psychiatrische Fallbeurteilung zur Weiterführung der psychologischen Psychotherapie nach 30 Sitzungen an.

Um eine kontinuierliche Weiterführung der psychologischen Psychotherapie nach der 30. Sitzung sicherzustellen, ist es wichtig, dass die psychologischen Psychotherapeut*innen die Überprüfung rechtzeitig in die Wege leiten, in der Regel nach der 20. Sitzung.

Hierzu dient der folgende Prozess:

1. Die psychologischen Psychotherapeut*innen (PsyPT) fertigen den vorgegebenen Kurzbericht unter Verwendung des hierfür vorgesehenen FSP Formulars an. Hierfür füllen sie den für sie vorgesehenen Teil des Formulars aus (Link zum Formular)

2. Die PsyPT melden rechtzeitig die Anordnungsüberprüfung an, indem Sie den Kurzbericht und ein ausgefülltes Zuweisungsformular an bo21@upd.ch senden, inklusive Nennung der anordnenden Ärztin bzw. des anordnenden Arztes (aAz; HIN gesicherte Emailadresse).

3. Die PsyPT informieren die/den aAz über die eingeleitete Überprüfung.

4. Die zuständige Stelle der UPD für die psychiatrische Fallbeurteilung bietet Patient*innen zu einer fachärztlichen Konsultation am Standort Murtenstrasse 21, 3008 Bern auf und informiert die Zuweisenden (PsyPT und aAz) über den Termin.

5. Nach der Konsultation erfolgt die fachärztliche Indikationsstellung für oder gegen eine Weiterführung der Psychotherapie.

6. Die zuständige Fachperson für die Anordnungsüberprüfung stellt der/dem PsyPT und der/dem aAz den Indikationsbericht zu.

7. Die/der aAz sendet den Bericht und die gestellte Indikation dem vertrauensärztlichen Dienst der Krankenkasse zu.

8. Die Krankenkasse entscheidet über die Kostengutsprache.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an E-Mail

Weitere Informationen zum Anordnungsmodell entnehmen Sie der Website des BAG 

Behandlungsteam

  • Oberärzt*innen
  • Assistenzärzt*innen
  • Psycholog*innen
  • Sozialdienst

Die gynäkopsychiatrische Sprechstunde ist ein ambulantes Angebot an der Schnittstelle zwischen den Fachbereichen Gynäkologie und Psychiatrie.

Die Sprechstunde hat primär eine beratende Funktion, bei Bedarf bieten die UPD jedoch auch psychiatrisch-psychotherapeutische oder medikamentöse Therapien an. Dank der Zusammenarbeit mit Gynäkolog*innen, Allgemeinpraktiker*innen und niedergelassenen Psychiater*innen wird eine ganzheitliche Behandlung angeboten.

Behandlungsangebot

Beratung von Frauen mit psychischen Erkrankungen zur Wechselwirkung von Psychopharmaka und Verhütungsmitteln
Psychotherapeutische und medikamentöse Interventionen bei prämenstruellem oder postmenopausalem Syndrom
Psychiatrische Begleitung bei Fehl- und Totgeburten
Psychiatrische Begleitung bei pathologischen Befunden Ungeborener
Psychiatrische Begleitung bei Schwangerschaftsabbrüchen in der Spätschwangerschaft
Krisenintervention bei wiederholter erfolgloser Kinderwunschbehandlung und psychiatrische Begleitung bei Sterilität

Begleitung von Frauen mit psychischen Erkrankungen vor, während und nach der Schwangerschaft:

  • Planung einer Schwangerschaft unter Berücksichtigung der psychiatrischen Grunderkrankung
  • Erstellen eines individuellen Geburtsplanes mit Berücksichtigung der speziellen Bedürfnisse während der Schwangerschaft und im Wochenbett
  • Medikamentöse Beratung während der Schwangerschaft und im Wochenbett
  • Behandlung psychischer Erkrankungen während der Schwangerschaft
  • Interdisziplinäre Planung der Geburt und des Wochenbetts
  • Behandlung postpartaler Erkrankungen (Depressionen, Angst- und Zwangserkrankungen, Psychosen im Wochenbett)

Behandlungsteam

  • Oberärzt*innen
  • Assistenzärzt*innen
  • Psycholog*innen
  • Sozialdienst

Die Sprechstunde für Insomnie und Hypersomnie ist ein Angebot für Patient*innen mit Schlafstörungen wie Insomnie, Hypersomnie oder Parasomnie.

Symptome können sein:

  • Nicht ausreichend langer Schlaf
  • Nicht erholsamer Schlaf
  • Zu hoher Schlafbedarf
  • Schläfrigkeit am Tag
  • Alpträume
  • Schlafwandeln

Behandlungsangebot

Ziel der Sprechstunde ist die Abklärung der Ursachen, da es verschiedene Gründe für die Schlafstörungen gibt.

In der Sprechstunde wird entschieden, ob weitere Untersuchungen, insbesondere eine Untersuchung im Schlaflabor oder auch Laboruntersuchungen im Blut notwendig sind.

Wenn Untersuchungen durchgeführt wurden, erfolgt die Besprechung der Resultate zu einem zweiten Termin. Dieser kann je nach Kapazitäten und Befunden auch in der Neurologischen Poliklinik Inselspital oder im Schlaf-Wach-Epilepsiezentrum (SWEZ) der Neurologie Inselspital stattfinden.

Die Behandlung hängt ab von den Ursachen der Schlafstörungen. Möglich sind medikamentöse Behandlungen oder Psychotherapie. Diese können manchmal im schon bestehenden Behandlungssetting durchgeführt werden.

Spezifische Behandlungen werden im Sleep House Bern angeboten.

Behandlungsteam

Die Sprechstunde wird bidisziplinär (neurologisch und psychiatrisch) durchgeführt

  • Oberärzt*in Psychiatrie
  • Oberärzt*in Neurologie
  • Assistentärzt*in
  • Sleep fellow (in der Ausbildung weit fortgeschrittene/r Assistenzärzt*in)

Kontakt

Die Zuweisung erfolgt an das Schlaf-Wach-Epilepsie-Zentrum (SWEZ) Inselspital per Email (schlafmedizin@insel.ch)

Zuweisungsformular_Schlaf-Wach-Abklärung.pdf

Hinweis: 2 Wochen vor dem Termin erfolgen eine schriftliche Bestätigung und die Versendung eines Schlaftagebuches und von Fragebögen.


Für Menschen mit beginnenden, akuten oder chronischen Psychosen bieten die UPD ein umfassendes diagnostisches und therapeutisches Konzept. Psychosen sind Erkrankungen, die aufgrund der vielfältigen Störungen weitreichende Auswirkungen auf das persönliche oder berufliche Umfeld der Betroffenen haben können. Eine gute Diagnostik und Beratung ist nötig – und möglich.

BehandlungsAngebot

Die UPD bieten eine umfassende Diagnostik, die mit Beratung zu Therapie und Behandlung vervollständigt wird. Die Sprechstunde für Psychosen ist bestens mit den ambulanten und stationären Einheiten der UPD vernetzt. Ein Schwerpunkt liegt in der zeitgemässen Behandlung erster psychotischer Episoden und beginnender Schizophrenien. Eine umfassende und professionelle Betreuung ist gewährleistet.

Ein Schwerpunkt ist die Früherkennung von psychotischen Störungen und die Diagnostik und Behandlung von Wahrnehmungsstörungen (Halluzinationen). Hier arbeiten wir eng mit dem Früherkennungs- und Therapiezentrum FETZ Bern und der Sprechstunde für Wahrnehmungsstörungen zusammen.

Behandlungsteam

  • Oberärzt*innen
  • Assistenzärzt*innen
  • Psycholog*innen
  • Sozialdienst

Sexualität ist ein zentraler Aspekt des Menschseins über die gesamte Lebensspanne hinweg, der das biologische

Geschlecht, die Geschlechtsidentität, die Geschlechterrolle, sexuelle Orientierung, Lust, Erotik, Intimität und Reproduktion einschließt. Gleichzeitig ist Sexualität ein Thema, das oft mit Unsicherheiten, innerem Druck oder Scham besetzt ist und in ärztlichen und therapeutischen Gesprächen häufig nicht ausreichend thematisiert wird. Unsere psychiatrische Spezialsprechstunde bietet einen geschützten, wertschätzenden Rahmen zur Klärung und Begleitung individueller Anliegen rund um Sexualität und damit verbundener psychischer Belastungen

Die Sprechstunde richtet sich an erwachsene Personen aller Geschlechter und sexuellen Orientierungen, die Unterstützung bei Fragen zu Sexualität, sexuellen Funktionsstörungen und damit verbundenen psychischen Belastungen suchen.

Behandlungsangebot

  • Beratung und psychotherapeutische Begleitung bei funktionellen sexuellen Störungen, z. B. Lustlosigkeit, Orgasmusproblemen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Vaginismus, Erektionsstörungen, vorzeitiger Samenerguss, Scham- oder Ekelgefühlen sowie Versagensängsten.
  • Unterstützung bei Schwierigkeiten in der sexuellen Entwicklung
  • Unterstützung bei Problemen mit der eigenen Sexualpräferenz
  • Unterstützung beim Coming-out: Beratung und Begleitung im Prozess des Coming-outs gegenüber Familie, Freunden und im beruflichen Umfeld.

Behandlungsteam

  • Oberärzt*innen
  • Assistenzärzt*innen
  • Psycholog*innen
  • Sozialdienst

Die Sprechstunde richtet sich an Personen, die eine Diskrepanz zwischen ihrem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht und ihrer subjektiv empfundenen Geschlechtsidentität erleben. Dieses Phänomen wird als Geschlechtsinkongruenz bezeichnet. Wenn diese Diskrepanz zu einem erheblichen Leidensdruck führt, spricht man von Geschlechtsdysphorie. Die Sprechstunde bietet Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit der eigenen Geschlechtsidentität und den damit verbundenen psychischen Belastungen.

Das Angebot richtet sich an erwachsene Personen, die sich mit Fragen zur eigenen Geschlechtsidentität auseinandersetzen oder unter Geschlechtsdysphorie leiden. Es steht allen offen, unabhängig davon, ob bereits eine Transition begonnen wurde oder nicht. Auch Personen, die sich nicht eindeutig einem Geschlecht zuordnen (z. B. non-binäre oder genderfluide Menschen), finden hier Unterstützung.

Behandlungsangebot

Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit der eigenen Geschlechtsidentität und damit verbundenen psychischen Belastungen
Spezifische Abklärung und diagnostische Einschätzung bei Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie
Unterstützung beim Coming-out: Beratung und Begleitung im Prozess des Coming-outs gegenüber Familie, Freunden und im beruflichen Umfeld.
Beratung und Therapie bei psychiatrischen Problemen, die unabhängig von der Geschlechtsdysphorie vorliegen
Nicht angeboten werden elektive Abklärungen der Urteilsfähigkeit vor körperlichen Behandlungsmassnahmen bei Patient*innen, die sich nicht bereits in unserer Behandlung befinden
Die Behandlung erfolgt in einem sicheren und wertschätzenden Rahmen, wobei die Wahrung der geschlechtlichen Selbstbestimmung und die Ausrichtung auf die individuellen Bedürfnisse zentrale Bestandteile des Angebots sind.

Behandlungsteam

  • Oberärzt*innen
  • Assistenzärzt*innen
  • Psycholog*innen
  • Sozialdienst

Die Sprechstunden für Patient*innen nach einem Suizidversuch ASSIP (Attempted Suicide Short Intervention Program) und ASSIP flex richten sich an Patient*innen nach einem Suizidversuch.

Kurztherapie für Patient*innen nach einem Suizidversuch

Dieses therapeutische Angebot wird allen Patient*innen nach einem Suizidversuch routinemässig empfohlen. Denn ein erfolgter Suizidversuch erhöht das Risiko für eine spätere erneute suizidale Krise über Jahre hinweg erheblich.

Es handelt sich um ein spezifisches Angebot zur Klärung der Hintergründe und gemeinsamer Erarbeitung von Strategien zur Vorbeugung weiterer suizidaler Krisen. Unser Angebot einer Kurztherapie ist als Zusatz zu einer andern ambulanten, teilstationären oder stationären Therapie gedacht.

ASSIP flex 

Dieses Angebot bietet eine einzigartige Möglichkeit, die suizidspezifische Therapie ASSIP individuell und flexibel zu gestalten. Patient*innen können selbst bestimmen, wo die Behandlung stattfindet – sei es in der Klinik, im vertrauten Zuhause, bei der Hausärztin oder dem Hausarzt, in einer kirchlichen Einrichtung oder bei einer Vertrauensperson. Dieses bedürfnisorientierte Konzept gewährleistet eine massgeschneiderte Unterstützung, die sich den individuellen Lebensrealitäten der Patient*innen anpasst.

Behandlungsangebot

Das Angebot umfasst 4-5 Sitzungen und einen brieflichen Kontakt während zwei Jahren. Mittels eines narrativen Interviews, welches auf Video aufgezeichnet wird, werden die Muster und Abläufe, die einer suizidalen Krise vorausgegangen sind, geklärt und individuelle Warnsingale, präventive Verhaltensmassnahmen sowie Langzeitziele erarbeitet. Patient*innen erhalten eine Notfallkarte und eine persönliche Liste (Leporello) mit Strategien. In den darauffolgenden zwei Jahren findet alle 3-6 Monte eine briefliche Kontaktaufnahme statt.

Linkt zu assip.org 

Behandlungsteam

  • Oberärzt*innen
  • Assistenzärzt*innen
  • Psycholog*innen
  • Sozialdienst

In der Sprechstunde für Transkulturelle Psychiatrie werden Patient*innen mit Fluchthintergrund hinsichtlich Vorliegen einer psychiatrischen Erkrankung untersucht und beraten.

Behandlungsangebot

Das Angebot richtet sich an Personen, die auf eine Übersetzung angewiesen sind und findet dementsprechend mit speziell ausgebildeten Übersetzer*innen statt. Zudem steht das interdisziplinäre Team der Sprechstunde für Transkulturelle Psychiatrie gerne internen wie externen Fachleuten beratend zur Seite.

Es steht eine begrenzte Zahl von Therapieplätzen für Patient*innen mit Traumafolgestörung zur Verfügung. Der Schwerpunkt wird je nach Zustand, Symptomatik und individueller Situation auf stabilisierende Techniken und konfrontierende Verfahren gelegt.
Es werden Interventionen angewandt, die in der Psychotherapieforschung empirisch validiert sind, u.a. wird mittels Narrativer Expositionstherapie (NET), Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy (IRRT) und Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) gearbeitet.
Bei Bedarf besteht in beiden Modulen die Möglichkeit einer spezialisierten Sozialberatung.

Es stehen einige wenige Einzelpsychotherapieplätze für die Behandlung von Traumafolgestörungen zur Verfügung.

Behandlungsteam

  • Fachärzt*innen
  • Psycholog*innen
  • Sozialdienst

Die Spezialisierung der Sprechstunde für Affektive Störungen liegt auf der Abklärung und Behandlung von affektiven Erkrankungen, wie z.B. unipolare Depressionen oder bipolare Erkrankungen. Wir bieten eine maximal wirksame, individualisierte Behandlungskombination von Psychotherapie, Pharmakotherapie, und Hirnstimulationstechniken an.

Behandlungsangebot

In der Sprechstunde werden die oben erwähnten Störungen diagnostiziert und behandelt. Eine Umstellung der Pharmakotherapie wird je nach Fall empfohlen oder begonnen. In begrenztem Umfang bieten wir Kurzzeitpsychotherapien an. Es wird bei der Suche nach geeigneten Therapeut*innen geholfen. Hirnstimulationsverfahren werden an unserer Klinik angeboten und durchgeführt.

Behandlungsteam

  • Oberärzt*innen
  • Assistenzärzt*innen
  • Psycholog*innen
  • Sozialdienst

Die Spezialisierung der Sprechstunde für Zweitmeinung Depression liegt auf einer vertieften psychiatrischen, somatischen und psychotherapeutischen Diagnostik affektiver Störungen und Komorbiditäten.

BehandlungsAngebot

Die Sprechstunde bietet eine umfassende psychiatrisch-medizinische sowie psychotherapeutische Diagnostik an. Wir bieten eine maximal wirksame, individualisierte Behandlungskombination von Psychotherapie (inklusive Erarbeitung einer Fallkonzeption), Pharmakotherapie, und Hirnstimulationstechniken an. In begrenztem Umfang bieten wir Kurzzeitpsychotherapien an. Es wird bei der Suche nach geeigneten Therapeutinnen oder Therapeuten geholfen.

Die Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie bietet die EKT in Zusammenarbeit mit der Anästhesie des Inselspitals an.

behandlungsAngebot

Das Prinzip der EKT besteht in der Auslösung eines kurzen, kontrollierten Krampfanfalls im Gehirn zu therapeutischen Zwecken und unter Vollnarkose. Angewendet wird die EKT vorwiegend bei therapieresistenten Depressionen und katatonen Erkrankungen. Die EKT gehört bei diesen Erkrankungen zu den wirksamsten Therapieoptionen.

Die Spezialisierung der Sprechstunde für Hirnstimulationsverfahren liegt auf der Kenntnis der differenziellen Indikation und Anwendung für folgende Verfahren: 

Transkranielle Magnetstimulation (TMS), Transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS), Esketamin und Ketamin (intranasal, in Einzelfällen intravenös), Elektrokonvulsionstherapie (EKT), Lichttherapie und Tiefe Hirnstimulation (THS). 

Die Sprechstunde ist diagnoseübergreifend ausgerichtet und bietet eine individualisierte Behandlung auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand an.

behandlungsAngebot

Die Sprechstunde bietet sowohl Diagnostik als auch Therapie mittels oben genannten Hirnstimulationsverfahren an. Alle Stimulationsverfahren werden je nach Wunsch und Indikation sowohl stationär, teilstationär, als auch ambulant angeboten.