Die allgemeine Sprechstunde ist eine erste Anlaufstelle für Menschen, die unter psychischen Problemen leiden.
Die Sprechstunde bietet ein ambulantes Beratungsangebot bei allen substanzgebundenen und Verhaltenssüchten und behandelt Fragestellungen, die über die suchtmedizinische Grundversorgung hinausgehen und suchtmedizinische Fachkenntnisse erfordern. Die Sprechstunde bietet zuerst im Rahmen einer integrierten Versorgung eine spezialisierte
Nachsorge für Patient*innen im Anschluss an die stationäre Suchttherapie in der UPD an. Mit Patient*innen, die sich für eine stationäre Suchttherapie interessieren, führen wir auch gerne Informations- und Indikationsgespräche durch, bei denen auch Angehörige willkommen sind. Für externe Fachpersonen bieten wir für komplexe Fragestellungen im Bereich der Suchtmedizin ambulante Sprechstunden für Beratungsgespräche an (z. B. ADHS und Sucht, Konsumstörungen zusammen mit psychiatrischen Beschwerden, sog. Doppeldiagnosen).
Die Sprechstunde zielt auf eine individuelle
Abklärung und weiterführende Empfehlung ab
Mit jeder Patientin und jedem Patienten werden zu Beginn Beratungsziele besprochen und das individuelle Vorgehen erarbeitet. Im Erstgespräch werden eine ausführliche suchtmedizinische und psychiatrische Anamnese erhoben und die vorliegenden Befunde fachlich ausgewertet. Bei komplexeren Fragestellungen werden gegebenenfalls weitere diagnostische Abklärungen eingeleitet. Am Ende des Beratungsprozesses werden die Befunde mit dem Patienten/der Patientin ausführlich besprochen und therapeutische Empfehlungen abgegeben. Für das weitere Vorgehen streben wir eine gemeinsame und partizipative Entscheidungsfindung an.
Mit Patient*innen, die sich für eine stationäre Suchttherapie interessieren, führen wir bei Bedarf auch persönliche Informations- und Indikationsgespräche durch, bei denen auch Angehörige willkommen sind.
Oberärzt*innen
Assistenzärzt*innen
Psycholog*innen
Pflegefachpersonen
Die Sprechstunde Abhängigkeitserkrankungen und Sucht befindet sich am Standort Bolligenstrasse.
Die
ADHS-Sprechstunde (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) ist ein
Angebot für Erwachsene zur Erstdiagnostik oder Therapieberatung bei bereits
bestehender Diagnose.
Zielgruppe: Betroffene
mit vermutetem oder bestätigtem ADHS.
Längere therapeutische Betreuung kann zur Zeit nicht angeboten
werden. Bei Verdacht auf das Vorliegen von ADHS wird eine umfassende Diagnostik
angeboten, basierend auf einer umfassenden Anamneseerhebung und der Anwendung
erprobter Testverfahren. Neben dieser Spezialdiagnostik werden auch
konsiliarische Beratungen mit Therapieempfehlungen für niedergelassene Ärzt*innen
geboten.
Neben der Diagnostik und Beratung wird eine Gruppentherapie angeboten.
In der Sprechstunde für Angst- und Zwangsstörungen werden folgende Störungen abgeklärt:
In der Sprechstunde werden die oben erwähnten Störungen behandelt oder es wird bei der Suche nach geeigneten Therapeutinnen und Therapeuten geholfen.
Aufgrund der Studienergebnisse gilt bei Angst- und Zwangsstörungen heute die kognitive Verhaltens-therapie als Psychotherapie erster Wahl. Bei diesem Angebot wird die Psychotherapie häufig in Kombination mit einer medikamentösen Behandlung durchgeführt.
Die Sprechstunde Autismus im Erwachsenenalter ist ein Angebot für Erwachsene, bei denen der Verdacht auf eine Störung aus dem autistischen Spektrum besteht.
Aufgrund der sehr hohen Anzahl an Anmeldungen kommt es derzeit leider zu längeren Wartezeiten. Aus diesem Grund können neue Anmeldungen für diagnostische Abklärungen in unserer Spezialsprechstunde für Autismus erst wieder ab September 2025 berücksichtigt werden.
Die Notfallversorgung von Patient*innen mit Autismus-Spektrum-Störungen bleibt von dieser Regelung selbstverständlich unberührt. Sie können sich jederzeit in unserem Ambulatorium vorstellen, ein psychiatrisches Behandlungsteam der UPD ist vor Ort.
Wir bedauern diese Unannehmlichkeiten und danken Ihnen für Ihr Verständnis.
Die Sprechstunde Autismus im Erwachsenenalter richtet sich an Betroffene mit bestehendem Verdacht auf eine Autismusspektrumsstörung. Die Abklärung umfasst eine ausführliche psychiatrische und psychologische Diagnostik.
Nach Abschluss der Diagnostik werden die Betroffenen beraten und gegebenenfalls über Therapiemöglichkeiten informiert. Die Angehörigen werden in die Abklärung und Beratung einbezogen.
Im Haus besteht ein autismusbezogenes therapeutisches Gruppenangebot.
Am 1. Juli 2022 trat das Anordnungsmodell in der psychologischen Psychotherapie in Kraft. Zeichnet sich ab, dass eine angeordnete psychologische Psychotherapie mehr als 30 Sitzungen benötigt, muss ein Verlängerungsantrag gestellt werden und eine Fremdbeurteilung durch eine/n Facharzttitelträger:in für Psychiatrie & Psychotherapie eingeholt werden. Im Rahmen unserer Sprechstunde bieten wir eine psychiatrische Fallbeurteilung zur Weiterführung der psychologischen Psychotherapie nach 30 Sitzungen an.
Um eine kontinuierliche Weiterführung der psychologischen Psychotherapie nach der 30. Sitzung sicherzustellen, ist es wichtig, dass die psychologischen Psychotherapeut*innen die Überprüfung rechtzeitig in die Wege leiten, in der Regel nach der 20. Sitzung.
Hierzu dient der folgende Prozess:
1. Die psychologischen Psychotherapeut*innen (PsyPT) fertigen den vorgegebenen Kurzbericht unter Verwendung des hierfür vorgesehenen FSP Formulars an. Hierfür füllen sie den für sie vorgesehenen Teil des Formulars aus (Link zum Formular)
2. Die PsyPT melden rechtzeitig die Anordnungsüberprüfung an, indem Sie den Kurzbericht und ein ausgefülltes Zuweisungsformular an bo21@upd.ch senden, inklusive Nennung der anordnenden Ärztin bzw. des anordnenden Arztes (aAz; HIN gesicherte Emailadresse).
3. Die PsyPT informieren die/den aAz über die eingeleitete Überprüfung.
4. Die zuständige Stelle der UPD für die psychiatrische Fallbeurteilung bietet Patient*innen zu einer fachärztlichen Konsultation am Standort Murtenstrasse 21, 3008 Bern auf und informiert die Zuweisenden (PsyPT und aAz) über den Termin.
5. Nach der Konsultation erfolgt die fachärztliche Indikationsstellung für oder gegen eine Weiterführung der Psychotherapie.
6. Die zuständige Fachperson für die Anordnungsüberprüfung stellt der/dem PsyPT und der/dem aAz den Indikationsbericht zu.
7. Die/der aAz sendet den Bericht und die gestellte Indikation dem vertrauensärztlichen Dienst der Krankenkasse zu.
8. Die Krankenkasse entscheidet über die Kostengutsprache.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an E-Mail
Weitere Informationen zum Anordnungsmodell entnehmen Sie der Website des BAG
Die gynäkopsychiatrische Sprechstunde ist ein ambulantes Angebot an der Schnittstelle zwischen den Fachbereichen Gynäkologie und Psychiatrie.
Die Sprechstunde hat primär eine beratende Funktion, bei Bedarf bieten die UPD jedoch auch psychiatrisch-psychotherapeutische oder medikamentöse Therapien an. Dank der Zusammenarbeit mit Gynäkolog*innen, Allgemeinpraktiker*innen und niedergelassenen Psychiater*innen wird eine ganzheitliche Behandlung angeboten.
Beratung von Frauen mit psychischen Erkrankungen zur
Wechselwirkung von Psychopharmaka und Verhütungsmitteln
Psychotherapeutische und medikamentöse Interventionen bei prämenstruellem
oder postmenopausalem Syndrom
Psychiatrische Begleitung bei Fehl- und Totgeburten
Psychiatrische Begleitung bei pathologischen Befunden
Ungeborener
Psychiatrische Begleitung bei Schwangerschaftsabbrüchen in
der Spätschwangerschaft
Krisenintervention bei wiederholter erfolgloser
Kinderwunschbehandlung und psychiatrische Begleitung bei Sterilität
Begleitung von Frauen mit psychischen Erkrankungen vor,
während und nach der Schwangerschaft:
Die Sprechstunde für Insomnie und Hypersomnie ist ein Angebot für Patient*innen mit Schlafstörungen wie Insomnie, Hypersomnie oder Parasomnie.
Symptome können sein:
Ziel der Sprechstunde ist die Abklärung der Ursachen, da es verschiedene Gründe für die Schlafstörungen gibt.
In der Sprechstunde wird entschieden, ob weitere Untersuchungen, insbesondere eine Untersuchung im Schlaflabor oder auch Laboruntersuchungen im Blut notwendig sind.
Wenn Untersuchungen durchgeführt wurden, erfolgt die Besprechung der Resultate zu einem zweiten Termin. Dieser kann je nach Kapazitäten und Befunden auch in der Neurologischen Poliklinik Inselspital oder im Schlaf-Wach-Epilepsiezentrum (SWEZ) der Neurologie Inselspital stattfinden.
Die Behandlung hängt ab von den Ursachen der Schlafstörungen. Möglich sind medikamentöse Behandlungen oder Psychotherapie. Diese können manchmal im schon bestehenden Behandlungssetting durchgeführt werden.
Spezifische Behandlungen werden im Sleep House Bern angeboten.
Die Sprechstunde wird bidisziplinär (neurologisch und psychiatrisch) durchgeführt
Die Zuweisung erfolgt an das Schlaf-Wach-Epilepsie-Zentrum (SWEZ) Inselspital per Email (schlafmedizin@insel.ch)
Zuweisungsformular_Schlaf-Wach-Abklärung.pdf
Hinweis: 2 Wochen vor dem Termin erfolgen eine schriftliche Bestätigung und die Versendung eines Schlaftagebuches und von Fragebögen.
Für Menschen mit beginnenden, akuten oder chronischen Psychosen bieten die UPD ein umfassendes diagnostisches und therapeutisches Konzept. Psychosen sind Erkrankungen, die aufgrund der vielfältigen Störungen weitreichende Auswirkungen auf das persönliche oder berufliche Umfeld der Betroffenen haben können. Eine gute Diagnostik und Beratung ist nötig – und möglich.
Die UPD bieten eine umfassende Diagnostik, die mit Beratung zu Therapie und Behandlung vervollständigt wird. Die Sprechstunde für Psychosen ist bestens mit den ambulanten und stationären Einheiten der UPD vernetzt. Ein Schwerpunkt liegt in der zeitgemässen Behandlung erster psychotischer Episoden und beginnender Schizophrenien. Eine umfassende und professionelle Betreuung ist gewährleistet.
Ein Schwerpunkt ist die Früherkennung von psychotischen Störungen und die Diagnostik und Behandlung von Wahrnehmungsstörungen (Halluzinationen). Hier arbeiten wir eng mit dem Früherkennungs- und Therapiezentrum FETZ Bern und der Sprechstunde für Wahrnehmungsstörungen zusammen.
Sexualität ist ein zentraler Aspekt des Menschseins über die gesamte Lebensspanne hinweg, der das biologische
Geschlecht, die Geschlechtsidentität, die Geschlechterrolle, sexuelle Orientierung, Lust, Erotik, Intimität und Reproduktion einschließt. Gleichzeitig ist Sexualität ein Thema, das oft mit Unsicherheiten, innerem Druck oder Scham besetzt ist und in ärztlichen und therapeutischen Gesprächen häufig nicht ausreichend thematisiert wird. Unsere psychiatrische Spezialsprechstunde bietet einen geschützten, wertschätzenden Rahmen zur Klärung und Begleitung individueller Anliegen rund um Sexualität und damit verbundener psychischer Belastungen
Die Sprechstunde richtet sich an erwachsene Personen aller Geschlechter und sexuellen Orientierungen, die Unterstützung bei Fragen zu Sexualität, sexuellen Funktionsstörungen und damit verbundenen psychischen Belastungen suchen.
Die Sprechstunde richtet sich an Personen, die eine Diskrepanz zwischen ihrem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht und ihrer subjektiv empfundenen Geschlechtsidentität erleben. Dieses Phänomen wird als Geschlechtsinkongruenz bezeichnet. Wenn diese Diskrepanz zu einem erheblichen Leidensdruck führt, spricht man von Geschlechtsdysphorie. Die Sprechstunde bietet Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit der eigenen Geschlechtsidentität und den damit verbundenen psychischen Belastungen.
Das Angebot richtet sich an erwachsene Personen, die sich mit Fragen zur eigenen Geschlechtsidentität auseinandersetzen oder unter Geschlechtsdysphorie leiden. Es steht allen offen, unabhängig davon, ob bereits eine Transition begonnen wurde oder nicht. Auch Personen, die sich nicht eindeutig einem Geschlecht zuordnen (z. B. non-binäre oder genderfluide Menschen), finden hier Unterstützung.
Unterstützung bei
der Auseinandersetzung mit der eigenen Geschlechtsidentität und damit
verbundenen psychischen Belastungen
Spezifische Abklärung
und diagnostische Einschätzung bei Geschlechtsinkongruenz und
Geschlechtsdysphorie
Unterstützung beim
Coming-out: Beratung und Begleitung im Prozess des Coming-outs gegenüber
Familie, Freunden und im beruflichen Umfeld.
Beratung und
Therapie bei psychiatrischen Problemen, die unabhängig von der
Geschlechtsdysphorie vorliegen
Nicht angeboten
werden elektive Abklärungen der Urteilsfähigkeit vor körperlichen
Behandlungsmassnahmen bei Patient*innen, die sich nicht bereits in unserer
Behandlung befinden
Die Behandlung
erfolgt in einem sicheren und wertschätzenden Rahmen, wobei die Wahrung der
geschlechtlichen Selbstbestimmung und die Ausrichtung auf die individuellen
Bedürfnisse zentrale Bestandteile des Angebots sind.
Die Sprechstunden für Patient*innen nach einem Suizidversuch ASSIP (Attempted Suicide Short Intervention Program) und ASSIP flex richten sich an Patient*innen nach einem Suizidversuch.
Es handelt sich um ein spezifisches Angebot zur Klärung der Hintergründe und gemeinsamer Erarbeitung von Strategien zur Vorbeugung weiterer suizidaler Krisen. Unser Angebot einer Kurztherapie ist als Zusatz zu einer andern ambulanten, teilstationären oder stationären Therapie gedacht.
Dieses Angebot bietet eine einzigartige Möglichkeit, die suizidspezifische Therapie ASSIP individuell und flexibel zu gestalten. Patient*innen können selbst bestimmen, wo die Behandlung stattfindet – sei es in der Klinik, im vertrauten Zuhause, bei der Hausärztin oder dem Hausarzt, in einer kirchlichen Einrichtung oder bei einer Vertrauensperson. Dieses bedürfnisorientierte Konzept gewährleistet eine massgeschneiderte Unterstützung, die sich den individuellen Lebensrealitäten der Patient*innen anpasst.
Das Angebot umfasst 4-5 Sitzungen und einen brieflichen Kontakt während zwei Jahren. Mittels eines narrativen Interviews, welches auf Video aufgezeichnet wird, werden die Muster und Abläufe, die einer suizidalen Krise vorausgegangen sind, geklärt und individuelle Warnsingale, präventive Verhaltensmassnahmen sowie Langzeitziele erarbeitet. Patient*innen erhalten eine Notfallkarte und eine persönliche Liste (Leporello) mit Strategien. In den darauffolgenden zwei Jahren findet alle 3-6 Monte eine briefliche Kontaktaufnahme statt.
Linkt zu assip.org
In der Sprechstunde für Transkulturelle Psychiatrie werden Patient*innen mit Fluchthintergrund hinsichtlich Vorliegen einer psychiatrischen Erkrankung untersucht und beraten.
Das Angebot richtet sich an Personen, die auf eine Übersetzung angewiesen sind und findet dementsprechend mit speziell ausgebildeten Übersetzer*innen statt. Zudem steht das interdisziplinäre Team der Sprechstunde für Transkulturelle Psychiatrie gerne internen wie externen Fachleuten beratend zur Seite.
Es steht eine begrenzte Zahl von Therapieplätzen für Patient*innen
mit Traumafolgestörung zur Verfügung. Der Schwerpunkt wird je nach Zustand,
Symptomatik und individueller Situation auf stabilisierende Techniken und
konfrontierende Verfahren gelegt.
Es werden Interventionen angewandt, die in der
Psychotherapieforschung empirisch validiert sind, u.a. wird mittels Narrativer
Expositionstherapie (NET), Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy
(IRRT) und Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) gearbeitet.
Bei Bedarf besteht in beiden Modulen die Möglichkeit einer
spezialisierten Sozialberatung.
Es stehen einige wenige Einzelpsychotherapieplätze für die Behandlung von Traumafolgestörungen zur Verfügung.
Die Spezialisierung der Sprechstunde für Affektive Störungen liegt auf der Abklärung und Behandlung von affektiven Erkrankungen, wie z.B. unipolare Depressionen oder bipolare Erkrankungen. Wir bieten eine maximal wirksame, individualisierte Behandlungskombination von Psychotherapie, Pharmakotherapie, und Hirnstimulationstechniken an.
In der Sprechstunde werden die oben erwähnten Störungen diagnostiziert und behandelt. Eine Umstellung der Pharmakotherapie wird je nach Fall empfohlen oder begonnen. In begrenztem Umfang bieten wir Kurzzeitpsychotherapien an. Es wird bei der Suche nach geeigneten Therapeut*innen geholfen. Hirnstimulationsverfahren werden an unserer Klinik angeboten und durchgeführt.
Die Spezialisierung der Sprechstunde für Zweitmeinung Depression liegt auf einer vertieften psychiatrischen, somatischen und psychotherapeutischen Diagnostik affektiver Störungen und Komorbiditäten.
Die Sprechstunde bietet eine umfassende psychiatrisch-medizinische sowie psychotherapeutische Diagnostik an. Wir bieten eine maximal wirksame, individualisierte Behandlungskombination von Psychotherapie (inklusive Erarbeitung einer Fallkonzeption), Pharmakotherapie, und Hirnstimulationstechniken an. In begrenztem Umfang bieten wir Kurzzeitpsychotherapien an. Es wird bei der Suche nach geeigneten Therapeutinnen oder Therapeuten geholfen.
Die Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie bietet die EKT in Zusammenarbeit mit der Anästhesie des Inselspitals an.
Das Prinzip der EKT besteht in der Auslösung eines kurzen, kontrollierten Krampfanfalls im Gehirn zu therapeutischen Zwecken und unter Vollnarkose. Angewendet wird die EKT vorwiegend bei therapieresistenten Depressionen und katatonen Erkrankungen. Die EKT gehört bei diesen Erkrankungen zu den wirksamsten Therapieoptionen.
Die Spezialisierung der Sprechstunde für Hirnstimulationsverfahren liegt auf der Kenntnis der differenziellen Indikation und Anwendung für folgende Verfahren:
Transkranielle Magnetstimulation (TMS), Transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS), Esketamin und Ketamin (intranasal, in Einzelfällen intravenös), Elektrokonvulsionstherapie (EKT), Lichttherapie und Tiefe Hirnstimulation (THS).
Die Sprechstunde ist diagnoseübergreifend ausgerichtet und bietet eine individualisierte Behandlung auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand an.
Die Sprechstunde bietet sowohl Diagnostik als auch Therapie mittels oben genannten Hirnstimulationsverfahren an. Alle Stimulationsverfahren werden je nach Wunsch und Indikation sowohl stationär, teilstationär, als auch ambulant angeboten.