Mobile Alterspsychiatrie

Die mobile Alterspsychiatrie der Universitätsklinik für Alterspsychiatrie und Psychotherapie leistet aufsuchende Diagnostik, Beratung und Therapie bei älteren Menschen ab 65 Jahren mit Erkrankungen aus dem alterspsychiatrischen Spektrum.

Die Interventionen erfolgen am Aufenthaltsort der Patientinnen und Patienten: in der eigenen Wohnung, im eigenen Haus, aber auch im Alters- und Pflegeheim oder in einer anderen Institution. Die Behandlung umfasst eine sorgfältige medizinisch-psychiatrische, pflegerische und soziale diagnostische Gesamtbeurteilung sowie eine individuell angepasste Behandlung. Wir legen grossen Wert auf die Zusammenarbeit mit Angehörigen und weiteren involvierten Versorgungspartnern wie Heimärztinnen und –ärzten, Hausärztinnen und -ärzten und Spitex.

Zusätzlich werden konsiliarische und liaisonpsychiatrische Aufgaben in den öffentlichen und privaten Stadtspitälern übernommen.

Die mobile Alterspsychiatrie arbeitet vor allem im Stadtgebiet von Bern.

Behandlungsziele

Das Hauptziel ist es, den Patienten, welche aus unterschiedlichen Gründen nicht von den ambulanten, tagesstationären oder stationären Angeboten der Alterspsychiatrie profitieren können, einen niederschwelligen Behandlungszugang zu ermöglichen. Ebenfalls werden Vernetzungs- und Koordinationsaufgaben zwischen internen und externen Angeboten ambulanter, teilstationärer und stationärer Natur übernommen, um die Behandlungskontinuität sicherzustellen.

Die Anmeldung erfolgt in der Regel durch die Hausärztin, den Hausarzt oder niedergelassene Spezialistinnen und Spezialisten. Die Zuweisenden bleiben als Therapeutinnen oder Therapeuten eingebunden, ausser wenn dies anders gewünscht wird. Wir legen Wert auf eine ärztliche Zuweisung, damit unnötige Belastungen für die Patientinnen und Patienten durch Doppelspurigkeiten und Wiederholungen von teurer Diagnostik vermieden werden können.