FETZ Bern Angebot

Die Früherkennung von psychischen Störungen wie auch die Feststellung eines erhöhten Erkrankungsrisikos erfordern eine ausführliche, spezialisierte Diagnostik. Hier kann das Team des FETZ Bern auf langjährige Erfahrungen zurückgreifen.

Falls unsere Diagnostik entsprechende Hinweise gibt, beraten wir Sie bzw. Ihren zuweisenden Therapeuten oder Ihre Therapeutin anschliessend gerne hinsichtlich geeigneter Behandlungsangebote und -strategien.

Die Kosten für unsere Leistungen werden von der Grundversicherung der Krankenkassen übernommen. In Einzelfällen können davon abweichende Finanzierungsmodelle besprochen werden.

Die Diagnostik umfasst ausführliche klinische Gespräche und Interviews, die gegebenenfalls durch weitere medizinische Untersuchungen zum Ausschluss körperlicher Erkrankungen als Ursache seelischer Beschwerden ergänzt werden.

Ablauf

Der Erstkontakt findet im Rahmen der offenen Sprechstunde statt. Kinder, Jugendliche und/oder ihre Eltern sowie junge Erwachsene können sich wöchentlich mittwochs zwischen 9.00 und 11.00 Uhr im Rahmen der offenen Sprechstunde vorstellen. Eine telefonische Voranmeldung über das Sekretariat (031 300 39 60) ist erwünscht, wird jedoch nicht vorausgesetzt. Da die offene Sprechstunde eine Art Wegweiser-Funktion hat, ist die Dauer des Erstkontaktes auf ca. 30 Minuten begrenzt. Im Rahmen der offenen Sprechstunde wird entschieden, ob eine weitere Diagnostik im FETZ erfolgen sollte oder ob eine direkte Weiterverweisung an niedergelassene Kollegen, psychotherapeutische Ambulatorien oder Erziehungs- oder Suchtberatungsstellen sinnvoller erscheint. In einem zweiten Schritt verwenden wir speziell entwickelte klinische Interviews, um verschiedenste psychische Probleme gründlich zu erfassen. Fragebogen zum Selbstausfüllen ergänzen die Gespräche, so dass wir Ihre Beschwerden richtig und umfassend einschätzen können.

In der Regel benötigen wir mehr als einen Termin zur Vervollständigung der Diagnostik. Die Ergebnisse unserer diagnostischen Untersuchung werden Ihnen mitgeteilt. Auch wird ein detaillierter Bericht erstellt, der auf Wunsch an Ihren Arzt oder Therapeuten weitergeleitet wird.

Schliesslich geben wir Ihnen auf Grundlage der Ergebnisse unserer Untersuchungen eine individuelle Empfehlung für eine angemessene Therapie oder andere hilfreiche Massnahmen.

Falls unsere ausführliche Diagnostik entsprechende Hinweise gibt, beraten wir Sie bzw. Ihren zuweisenden Therapeuten oder Ihre Therapeutin anschliessend gerne hinsichtlich geeigneter Behandlungsangebote und -strategien.

In Ergänzung zu einer allfälligen ambulanten Psychotherapie können Sie folgende Angebote der Soteria Bern und der UPD einzeln oder in Kombination in Anspruch nehmen:

  • Psychoedukation für Betroffene und Angehörige
  • Modulare Einzeltherapie für Psychoserisiko und komorbide Störungen
  • Einzeltherapie für Derealisation und Depersonalisation
  • Beratung zur Pharmakotherapie
  • Cannabis-Gruppe
  • Tagesklinische Angebote
  • Angehörigenarbeit und Einbezug des weiteren sozialen Umfeldes

Sollten Ihre Beschwerden andere spezifische Therapien oder Rahmenbedingungen erfordern, beraten wir Sie gern über die Möglichkeiten und unterstützen Sie dabei, eine geeignete Behandlung zu finden.