Pflegeentwicklung PP

Die Pflegeentwicklung PP ist, in enger Zusammenarbeit mit der Leitung Pflege, für die strategisch-fachliche und wissenschaftliche Weiterentwicklung der Pflege in der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie (PP) innerhalb der UPD zuständig.

Die Pflegeentwicklung PP hat den Auftrag, eine evidenzbasierte Pflege zu fördern, um bestmögliche Gesundheitsergebnisse zu erzielen. Dazu werden u.a. Forschungsergebnisse, die individuelle klinische Erfahrung des Gesundheitspersonals sowie Präferenzen und Bedürfnisse der Patient:innen sowie deren Angehörige berücksichtigt. Lebenslanges Lernen, kontinuierliche Verbesserung sowie Orientierung am Bedarf gehören zur Grundhaltung der Pflegeentwicklung PP.

Das Team der Pflegeentwicklung PP setzt sich aus erfahrenen Pflegefachpersonen mit einem Master of Advanced Studies (Pflegeexpert:in) oder einem Master of Science in Nursing (Pflegeexpert:in APN) zusammen. Da sich Aufgaben und Tätigkeiten der jeweiligen Rolle am Bedarf orientieren, werden sie je nach Fokus unterschiedlich gelebt (Hamric et al., 2014).

Leitung Pflegeentwicklung PP

Nanja Schlup, MScN

Kontakte

Nanja Schlup
Nanja Schlup



Nanja Schlup, MScN

nanja.schlup@upd.ch

Telefon +41 (0)79 791 85 12

Pflegeentwicklung stellt die Person in den Mittelpunkt. Sie ist praxisnah, unkompliziert und flexibel. Evidenzbasierte psychiatrische Pflegepraxis berücksichtigt die Bedürfnisse, Erfahrungen und das Wissen der Patient*innen und ihren Angehörigen. Das Wissen und die Erfahrung der Mitarbeitenden fliesst bei der Umsetzung mit ein. Daraus ergeben sich u.a. die individuell entwickelten Rollen unserer Pflegeexpert*innen mit den unterschiedlichen Aufgaben- und Tätigkeitsbereichen.

Publikation

Martinelli, L., Siegrist-Dreier, S., Schlup, N., & Hahn, S. (2023). „Wenn gewisse Spannungen da sind, wirkt das auf alle ein “ Multiple Fallstudie zu Prozessen von Zwangsmaßnahmen. Pflege, 36(6), 319-325.

von Dach, C., Schlup, N., Gschwenter, S., & McCormack, B. (2023). German translation, cultural adaptation and validation of the Person-Centred Practice Inventory—Staff (PCPI-S). BMC Health Services Research, 23(1), 1-10.

Schlup, N., Gehri, B., & Simon, M. (2021). Prevalence and severity of verbal, physical, and sexual inpatient violence against nurses in Swiss psychiatric hospitals and associated nurse‐related characteristics: Cross‐sectional multicentre study. International journal of mental health nursing, 30(6), 1550-1563.

Bernadette Junker
Bernadette Junker
Bernadette Junker


Bernadette Junker, MScN

bernadette.junker@upd.ch

Als Pflegeexpertin begleite ich Betroffene in ihrer schweren psychischen Krise, welche häufig mit einem hohen Leidensdruck verbunden ist, durch die Behandlung. Im Zentrum steht der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung durch eine wertschätzend begleitende, deeskalativ wirkende Präsenz.

Bettina Nesa
Bettina Nesa



Bettina Nesa, MAS

bettina.nesa@upd.ch


Die ambulante Versorgung ist ein wichtiger Pfeiler in der psychiatrischen Grundversorgung. Insbesondere zu folgenden Themen kann ich Unterstützung, Informationen und Coaching für Patient*innen, Pflegende und interdisziplinäre Teams anbieten: 

Übergang von der stationären in die ambulante Versorgung; intermediäre und ambulanten Angebote in der Nachsorge; Case Management Rolle in der Pflege; Erfassen von somatischen Gesundheitsrisiken bei Menschen mit psychischen Erkrankungen; gesunde Ernährung und Bewegung für Menschen mit psychischen Erkrankungen und Medikation; DBT im ambulanten Setting.

Publikationen

  • Burr, C., & Nesa, B. (2020). Die Wichtigkeit der körperlichen Gesundheit bei Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung. Ein Update zum Gesundheitsförderungsprofil GEPpsy. Psychiatrische Pflege, 5(1), 36-38.

  • Hahn, S., & Nesa, B. (2020). Rund ums Essen sind einige Aufgaben zu erfüllen: Variationen einer täglichen Gewohnheit. Psychiatrische Pflege, 5(2), 13-20.
Katja Rother
Katja Rother



Katja Rother, MScN

katja.rother@upd.ch


Angst ist ein Phänomen, welches jeder Mensch kennt und das zu unserem Leben dazugehört. Wenn die Angst jedoch leidvoll und einschränkend wird, wünschen sich Betroffene meist Hilfe. Als Pflegeexpertin APN gebe ich Betroffenen, ihren Angehörigen, aber auch Fachpersonen Unterstützung, um Ängste besser verstehen zu können und einen gesunden Umgang im Alltag mit ihnen zu finden.

Publikationen

Rother, K (2023). Ein Phänomen, viele Gesichter: Ängste im stationären Setting erkennen. Psychiatrische Pflege, 8(2), 23-26.

Rother, K. (2023). Wenn die Angst bleibt: Das (Pflege-) Phänomen Angst. Psychiatrische Pflege, 8(1), 24-26.

Rother, K. (2023). Die Angst überwinden: Interventionen im akutpsychiatrischen Setting. Psychiatrische Pflege, 8(3), 23-27.

Marta Ryser
Marta Ryser


Marta Ryser, MScN

marta.ryser@upd.ch


Menschen können gleichzeitig von einer psychischen und einer körperlichen Erkrankung betroffen sein. Dabei ist es wichtig, die Person auf eine holistische Art in der Gesamtheit ihrer Bedürfnisse und Bedarfe zu betrachten. Als Pflegeexpertin unterstütze ich die Umsetzung einer hochwertigen und evidenzbasierten somatischen Pflege in der Psychiatrie.

Christian Burr
Christian Burr



Dr. Christian Burr

christian.burr@upd.ch


Ich unterstütze Menschen, die Stimmen hören, im Einzel- und Gruppensetting. Zudem biete ich Schulungen und Support für Fachpersonen und Teams an bei der Unterstützung von Menschen die Stimmen hören.

Publikationen

  • Burr, C., Schnackenberg, J. K., & Weidner, F. (2022). Talk-based approaches to support people who are distressed by their experience of hearing voices: A scoping review [Systematic Review]. Frontiers in Psychiatry, 13
  • Burr, C., Jaeger, M., Suter, C., Berchthold, J., & Zwicknagl, A. (2022). Position paper: Peer support and involvement of people with lived experience with mental health problems and recovery in psychiatry Swiss Archives for Neurology, Psychiatry and Psychotherapy, Online first.
  • Zuaboni, G., & Burr, C. (2022). War es das schon oder geht es erst richtig los? Zum Stand der Peer-Arbeit in der Psychiatrie. Psychiatrische Pflege, 7(1), 13-16. 
  • Burr, C. (2021). Verschiedene Zugänge ermöglichen. Unterstützung bei Entwicklung eines konstruktiven Umgangs mit Stimmen. Psychiatrische Pflege, 6(6), 29-31. 
  • Burr, C. (2021). Nicht nur Medikamente und Ablenkung. Unterstützung bei Stimmenhören in der akuten Phase. Psychiatrische Pflege, 6(5), 29-32. 
  • Burr, C. (2021). Umgang mit Stimmenhören in der psychiatrischen Pflege. Einen verstehenden Zugang zum Stimmenhören entwickeln. Psychiatrische Pflege, 6(4), 1-4. 
  • Burr, C., Rother, K., Elhilali, L., Winter, A., Kozel, B., Weidling, K., & Zuaboni, G. (2021). Rollen und Arbeitsinhalte von Peers und Expertinnen und Experten durch Erfahrung in Praxis, Bildung, Entwicklung und Forschung in der Psychiatrie [Roles and Work Content of Peer Workers and Experts by Experience in Mental Health Practice, Education, Research and Development]. Psychiatrische Praxis, 48(03), 135-142. 
  • Hegedüs, A., Burr, C., Pfluger, V., Sieg, D., Nienaber, A., & Schulz, M. (2021). Peer support worker training: Results of the evaluation of the Experienced Involvement training programme in Switzerland and Germany. International Journal of Mental Health Nursing, 30(2), 451-460. 
  • Burr, C., Rother, K., Elhilali, L., Winter, A., Weidling, K., Kozel, B., & Gurtner, C. (2020). Peer support in Switzerland – Results from the first national survey. International Journal of Mental Health Nursing, 29(2), 212-223. 
  • Zuaboni, G., Burr, C., Winter, A., & Schulz, M. (2020). Recovery und psychische Gesundheit. Grundlagen und Praxisprojekte. Psychiatrie Verlag.