Affektive Störungen

Behandlung von affektiven Störungen insbesondere chronische und therapierefraktäre Depressionen, Doubledepressionen, Bipolare Störungen oder im Kontext z.B. einer Traumafolgestörungen. Ein weiterer Schwerpunkt sind nicht-organische Schlafstörungen.

Symptome

• Depressive Episoden geprägt von der Trias Niedergeschlagenheit, Anhedonie und Antriebsstörungen
• In Verbindung mit Symptomen wie z.B. Insuffizienz- und Schuldgefühlen, Störungen der Vitalgefühle, des Appetits oder des Schlafs und sozialem Rückzug
• Akute oder chronische Suizidalität
• Schlafstörungen (z.B. Ein- und Durchschlafstörungen, Früherwachen, Rhythmusstörungen) sowie weitere Schlafstörungen

Zielgruppe

Im Regelfall richten sich unsere Angebote an Patient*innen im Alter von 18-65 Jahren mit Verdacht auf oder vorbekannten Störungen aus dem affektiven Spektrum insbesondere akute oder chronifizierte schwere depressive Episoden.

Behandlungsangebot

• Stationäre Aufnahme elektiv per ärztlicher Zuweisung (CBASP) oder im Rahmen der Akutangebote (24/7)
• Diagnostik einschliesslich Testpsychologie (z.B. ADHS) und psychiatrisch oder somatischer Differentialdiagnostik (Laboranalytik, Bildgebung, Lumbalpunktion, Zuzug anderer Fachdisziplinen z.B. Neurologie)
• Integrierte psychiatrisch-psychotherapeutische Therapieangebote einschliesslich störungsspezifischer Pharmakotherapie und ggfs. weiterer biologischer Therapien in Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen der UPD (z.B. EKT)
• Ketamintherapie
• Spezialprogramme CBASP, SleepExpert in interdisziplinärer Leitung.

Therapien

• Ergotherapie
• Musiktherapie
• Kunsttherapie
• Körpertherapie
• Physiotherapie
• Tiergestützte Therapie
• Ernährungsberatung

Behandlungsteam

• Ärztliches Team (Oberärzt*in, Assitenzärzt*innen)
• Psycholog*innen mit Schwerpunkten CBASP, Traumatherapie)
• Pflegeteam (Stationsleitung, Bezugspflege, spezialisierte Pflegekräfte mit Schwerpunkt Schlaf, CBASP)
• Sozialdienst
• Milieu- und Fachtherapeut*innen

Behandlung von 

• Persönlichkeitsstörungen
• Traumafolgestörungen
• Schwere Angst- / Zwangsstörungen
• Komorbide Substanzkonsumstörungen nach erfolgtem Entzug
• Opfer von Stalking mit psychischen Folgen
• Probleme in der Emotionsregulation
• Eingeschränkte soziale Kompetenzen
• Nicht suizidale Selbstverletzungen
• Suchtdruck
• Zwangsgedanken und -handlungen
• Soziale Ängste, Panikattacken oder Phobien
• Wiedererleben nicht verarbeiteter traumatischer Erlebnisse (z.B. Albträume)

Zielgruppe

• Patient*innen mit schweren Angst- oder Zwangserkrankungen, Traumafolgestörungen, Persönlichkeitsstörungen oder Schlafstörungen, die eine intensive stationäre Psychotherapie benötigen
• Opfer von Stalking mit psychischen Folgen

Behandlungsangebot

Die Station Schwartzlin bietet ein umfassendes Therapieangebot mit Schwerpunkt Psychotherapie für Patient*innen mit verschiedenen psychischen Erkrankungen. Das psychotherapeutische Angebot richtet sich insbesondere an Patient*innen mit schweren Angst- oder Zwangserkrankungen, posttraumatischen Belastungsstörungen, Persönlichkeitsstörungen oder Schlafstörungen, die eine intensive stationäre Psychotherapie benötigen.

Die Behandlung dauert üblicherweise 12 Wochen. Nach einer zweiwöchigen Eintrittsphase wird in einem Standortgespräch eine Zwischenbilanz gezogen. Die weiteren Therapieziele werden festgelegt. Es folgt eine intensive Psychotherapiephase von acht Wochen, gefolgt von einer zweiwöchigen Austrittsphase.

Zusätzlich bieten wir Unterstützung für Opfer von Stalking mit psychischen Folgen in einem hierfür ausgelegten Spezialprogramm von vier Wochen Dauer.

Die Station befindet sich in einer parkähnlichen Umgebung am Rande von Bern. Indikation und Ziele werden in einem Indikationsgespräch vor Aufnahme geklärt. Patient*innen mit akuten Psychosen sowie Patienten, bei denen ein Substanzkonsum oder eine Essstörung im Vordergrund steht, können nicht aufgenommen werden.

Therapien

• Ergotherapie
• Musiktherapie
• Kunsttherapie
• Körpertherapie
• Physiotherapie
• Tiergestützte Therapie
• Ernährungsberatung

Behandlungsteam

• Ärzt*innen
• Psycholog*innen
• Pflegefachpersonen
• Sozialdienst
• Fachtherapeut*innen

Leitung

Prof. Dr. med. Katharina Stegmayer, Chefärztin
Prof. Dr. phil. Franz Moggi, Chefpsychologe
Andreas Tschanz, Stationsleiter