Spezialstation Wernicke

Station Wernicke bietet moderne Behandlungen für komplexe Erkrankungen an, die individuell abgestimmte Kombinationen von störungsspezifischer Psychotherapie, Pharmakotherapie und moderne Hirnstimulationsverfahren (z.B. Elektrokonvulsion, transkranielle Magnetstimulation oder tiefe Hirnstimulation) erfordern.

Angebot und Behandlungsziele

Die Station hat 18 Behandlungsplätze und einen tertiärmedizinischen Auftrag im Bereich der Intensivpsychiatrie. Zwei Plätze sind, mit Monitoren auf intermediate-care-(IMC) Niveau ausgestattet, zur fachgerechten Behandlung von Verhaltensauffälligkeiten bei Patienten mit schweren somatischen Beeinträchtigungen. 

Die Station hat besondere Kompetenzen in der Abklärung und Behandlung komplexer psychiatrischer Bewegungsstörungen (z. B. Katatonien), schwerkranker Patienten mit therapie-resistenten Depressionen, komplizierter Intoxikationen mit Verhaltensauffälligkeiten aber auch von psychiatrischen Patienten, die aufgrund körperlicher Erkrankungen oder Selbstverletzungen von der Nähe zur somatischen Medizin des Inselspitals profitieren. 

Zudem können für Patientinnen und Patienten belastende und kostspielige Transporte zwischen den Standorten der UPD auf dem Inselareal und dem Waldau-Areal reduziert werden. Bern gehört weltweit zu den wenigen Zentren mit besonderer Kompetenz für die Abklärung, Behandlung und Erforschung psychisch verursachter Bewegungsstörungen. 

Patientinnen und Patienten sowie Angehörige werden umfassend über die Vielfalt der verfügbaren Therapien beraten und können über die Anwendung der anspruchsvollen modernen Verfahren selbst entscheiden.

Leitung

Prof. Dr. med. Sebastian Walther, Chefarzt
Dr. med. Lea Schäppi, Oberärztin
Stefanie Künsch, Stationsleiterin

auf Wernicke
auf Wernicke