Forensisch-psychiatrische Spezialstation Etoine

Die Forensisch-psychiatrische Spezialstation Etoine ist eine hochspezialisierte Abteilung zur stationären Abklärung und Behandlung inhaftierter und zivilrechtlich untergebrachter Menschen. Im Hinblick auf psychiatrische Behandlung bildet sie eine Ergänzung zur Bewachungsstation am Inselspital Bern.

Etoine ist eine geschlossen geführte, zweisprachige Station mit 15 Plätzen. Der erhöhte Sicherheits­bedarf wird durch bauliche Massnahmen und einen höheren Personal­schlüssel gewährleistet.

In der Station Etoine werden zwei Gruppen von Patientinnen und Patienten behandelt:

  • Psychisch erkrankte Menschen aus rechtmässig angeordnetem Freiheits­entzug (alle Haftarten und Massnahmenvollzug)
  • Besonders gewaltbereite Patientinnen und Patienten mit fürsorgerischer Unterbringung (FU)

BEHANDLUNG UND BETREUUNG

Etoine ist eine sichere Station, aber keine Gefängnisstation. Entsprechend herrscht auf der Station keine Gefängnisatmosphäre.

Behandlung und Betreuung erfolgen durch Fachpersonen aus Medizin, Pflege, Psychologie, Sozialarbeit und Therapie. Das Behandlungssetting ist milieutherapeutisch orientiert, es umfasst psycho- und soziotherapeutische Angebote. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt 30 Tage.

Die Station Etoine verfügt über einen besonders reizabgeschirmten Bereich für die Intensiv­behandlung mit Monitor­überwachung.

Nach Bedarf werden Begutachtungen durchgeführt.

Leitung

Dr. med. Peter Wermuth Chefarzt Forensik

lic. phil. Anna dal Farra, Leitende Psychologin

Manuela Campaniello, Stationsleitung von Etoine und der FTK im RGBU

Anmeldung

Die Anmeldung auf der Station erfolgt in der Regel durch einen ärztlichen Dienst. Bitte verwenden Sie dazu das unten hinterlegte Formular. Für fachlich indizierte psychiatrische Notfälle besteht eine ständige Aufnahmebereitschaft.

Formular Anmeldung Etoine (Word)

Formular Anmeldung Etoine (pdf)

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