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Forensisch-psychiatrische Spezialstation Etoine

Die Forensisch-psychiatrische Spezialstation Etoine ist eine hochspezialisierte Abteilung zur stationären Abklärung und Behandlung inhaftierter und zivilrechtlich untergebrachter Menschen. Im Hinblick auf psychiatrische Behandlung bildet sie eine Ergänzung zur Bewachungsstation am Inselspital Bern.

Etoine ist eine geschlossen geführte, zweisprachige Station mit 15 Plätzen. Der erhöhte Sicherheits­bedarf wird durch bauliche Massnahmen und einen höheren Personal­schlüssel gewährleistet.

In der Station Etoine werden zwei Gruppen von Patient*innen behandelt:

  • Psychisch erkrankte Menschen aus rechtmässig angeordnetem Freiheits­entzug (alle Haftarten und Massnahmenvollzug)
  • Besonders gewaltbereite Patient*innen mit fürsorgerischer Unterbringung (FU)

Etoine ist eine sichere Station, aber keine Gefängnisstation. Entsprechend herrscht auf der Station keine Gefängnisatmosphäre.

Behandlung und Betreuung erfolgen durch Fachpersonen aus Medizin, Pflege, Psychologie, Sozialarbeit und Therapie. Das Behandlungssetting ist milieutherapeutisch orientiert, es umfasst psycho- und soziotherapeutische Angebote. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt 30 Tage.

Die Station Etoine verfügt über einen besonders reizabgeschirmten Bereich für die Intensiv­behandlung mit Monitor­überwachung.

Nach Bedarf werden Begutachtungen durchgeführt.

Die Station Etoine ist eine ärztlich geführte psychiatrische Akutstation mit einem erhöhten Sicherheitsdispositiv. Sie hat einen hohen Sicherheitsstandard, ist aber kein Gefängnis des Kantons Bern. Berner Patient*innen werden prioritär aufgenommen, jedoch können auch ausserkantonale Patientinnen und Patienten aufgenommen werden.

Ärzt*innen können Patient*innen mit einer akuten, stationär behandlungsbedürftigen psychiatrischen Erkrankung, die ein erhöhtes Sicherheitsdispositiv benötigen, mit einem gültigen Rechtstitel betreffend Freiheitsentzug und zuweisen.

Somit ist es auch möglich, Patientinnen und Patienten mit einer ärztlichen oder behördlichen Fürsorgerischen Unterbringung zu behandeln. Aufgrund der im allgemeinen hohen Auslastung kann es bei ausserkantonalen Patient:innen oder Patient*innen ausserhalb des Strafvollzugskonkordat Nordwest- und Innerschweiz zu Wartezeiten kommen.
Um einen elektiven Eintritt definitiv inkl. aller Kostengutsprachen zu planen, ist jedoch die Zuweisung per Mail erforderlich.
Vor der Aufnahme müssen die Krankenbehandlungskosten wie auch die Sicherheitskosten sichergestellt sein. Nach Eingang Ihrer Anmeldung mittels Anmeldeformular werden wir Ihnen diese bestätigen.

Die Anmeldung auf der Station erfolgt immer ärztlich. Für indizierte psychiatrische Notfälle besteht eine 24-h-Aufnahmebereitschaft. Wir schätzen Ihre vorgängige fachärztliche telefonische Anmeldung beim Oberarzt / der Oberärztin der Station Etoine.

  • Prof. Dr. med. Daniela Hubl, Stv. Direktorin a.i. und Chefärztin
  • lic. phil. Anna dal Farra, Leitende Psychologin
  • Manuela Campaniello, Stationsleitung Etoine und der FTK im Regionalgefängnis Burgdorf