Am Standort Murtenstrasse werden ambulante Einzel- und Gruppenpsychotherapien angeboten.
Die Psychotherapie wird individuell auf die Problematik und Situation der Patientinnen und Patienten zugeschnitten. Alle angewandten Methoden und Verfahren sind evidenzbasiert und entsprechen dem aktuellen Stand der Psychotherapieforschung und den neusten Psychotherapie-Leitlinien. Die psychotherapeutischen Behandlungen werden von Psychologinnen und Psychologen und Ärztinnen und Ärzten für Patient*innen mit allen Störungsbildern angeboten. Die psychotherapeutischen Behandlungen sind zeitlich begrenzt.
Der Fokus des Angebots liegt bei den Spezialpsychotherapien. Hierbei handelt es sich um spezialisierte Behandlungskonzepte und Methoden der Psychotherapie, die bei spezifischen Störungen zum Einsatz kommen und sich empirisch als besonders wirksam erwiesen haben. Die Behandlungen erfolgen nach einem Indikationsgespräch, an dem zusammen mit den Patient*innen die Eignung für die Spezialpsychotherapie abgeklärt wird.
Für die Gruppentherapie-Angebote werden Wartelisten geführt. Spezialisierte Einzelpsychotherapien können nur bei ausreichender Kapazität für externe Patient*innen angeboten werden. Das Angebot ambulante Psychotherapie mit Fokus Spezialpsychotherapien ist Teil des Kompetenzzentrum Psychotherapie.
Dr. phil. Christoph Stucki und Dr. med. Yannick Schulz
ASSIP ist eine spezialisierte psychotherapeutische Kurzintervention für Patientinnen und Patienten nach einem Suizidversuch. Ziel ist es, suizidales Erleben und Verhalten besser zu verstehen und zukünftige suizidale Krisen gemeinsam vorzubeugen.
Weitere Informationen: Kompetenzzentrum für Suizidprävention (KOSP) Schweiz
ACT ist ein Psychotherapieverfahren für Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen Störungsbildern, bei dem achtsamkeits- und akzeptanzbasierte Techniken mit Werte klärenden Interventionen verbunden werden.
CBASP ist ein Psychotherapieverfahren für Patientinnen und Patienten mit einer chronischen Depression mit Fokus auf das interpersonale Verhalten und interpersonale Probleme.
DBT ist ein Psychotherapieverfahren für Patientinnen und Patienten mit einer emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung/Borderline Persönlichkeitsstörung mit Fokus auf Spannungs- und Emotionsregulation.
EMDR ist ein traumafokussiertes Psychotherapieverfahren für Patientinnen und Patienten mit Traumafolgestörungen.
IRRT ist ein traumafokussiertes Psychotherapieverfahren für Patientinnen und Patienten mit Traumafolgestörungen.
KVT-Expositionstherapie ist ein kognitiv-verhaltenstherapeutisches Psychotherapieverfahren für Patientinnen und Patienten mit Angst- und Zwangsstörungen, bei dem der Fokus der Behandlung auf die Konfrontation mit den Ängsten und Zwängen gelegt wird.
NET ist ein traumafokussiertes Psychotherapieverfahren für Patientinnen und Patienten mit Traumafolgestörungen.
Schematherapie ist ein Psychotherapieverfahren für Patientinnen und Patienten mit chronifizierten Störungen und Persönlichkeitsstörungen.
Die AD(H)S-Gruppenpsychotherapie ist ein Angebot, welches sich an Patientinnen und Patienten richtet, die vom AD(H)S-Syndrom betroffen sind. Ziel ist es, den Teilnehmenden eine Reihe von Fertigkeiten und Strategien zu vermitteln, die ihnen im Umgang mit ihren Symptomen Unterstützung bieten sollen. Die erarbeiteten Inhalte wie z.B. Psychoedukation, Organisation im Alltag, Stressmanagement, Emotionsregulation, etc. werden mittels Hausaufgaben im Alltag erprobt und gefestigt.
Die ASS-Gruppenpsychotherapie ist ein Angebot, welches sich an Patientinnen und Patienten richtet, die im Autismus-Spektrum liegen. Ziel ist es, den Teilnehmenden eine Reihe von Fertigkeiten und Strategien zu vermitteln, die ihnen im Umgang mit Stress, unklaren Emotionen und sozialen Situationen Unterstützung bieten sollen. Es werden Erklärungsmodelle erarbeitet, Bewältigungsansätze besprochen und mit praktischen Übungen trainiert. Die erarbeiteten Inhalte werden mittels Hausaufgaben im Alltag erprobt und gefestigt.
CBASP - Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy - ist ein psychotherapeutisches Verfahren, das speziell für Menschen entwickelt wurde, die an einer chronischen Depression leiden. Der Schwerpunkt des Verfahrens liegt in der Veränderung von Verhaltensweisen im zwischenmenschlichen Bereich. In der Gruppentherapie wird gelernt, die Auswirkungen des eigenen Verhaltens besser zu erkennen und gezielt so zu verändern, dass zwischenmenschliche Probleme gelöst werden können.
Die DBT-Skillsgruppen-Psychotherapie ist ein Angebot, welches sich an Patientinnen und Patienten richtet, die an einer emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung / Borderline-Persönlichkeitsstörung leiden und Schwierigkeiten im Umgang mit intensiven Gefühlen und Spannungszuständen sowie selbstschädigendem Verhalten haben. Es werden Skills zur Krankheitsbewältigung nach dem dialektisch behavioralen Therapieansatz eingeübt. Folgende Themen werden bearbeitet: Achtsamkeit, Umgang mit Gefühlen, Stresstoleranz, zwischenmenschliche Fertigkeiten und Selbstwert.
Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie für Depression (MBCT) ist ein gruppentherapeutisches Programm mit dem Ziel, weiteren depressiven Episoden vorzubeugen. MBCT eignet sich für Patientinnen und Patienten, die bisher drei oder mehr depressive Episoden erlebt haben und zusätzlich zur bisherigen Behandlung etwas zur Vorbeugung weiterer depressiver Episoden unternehmen wollen.
Die Gruppentherapie STARK (Skillstraining zur Affektregulation - ein kultursensibler Ansatz) richtet sich an Patientinnen und Patienten, die aus ihrem Heimatland flüchten mussten. Ziele der Gruppentherapie sind das bessere Erkennen und Verstehen eigener Gefühle, Erkennen und Identifizieren von persönlichen Warnzeichen, das Erlernen und Anwenden wirksamer Skills zur Emotionsregulation sowie der Abbau dysfunktionaler Emotionsregulationsstrategien. Die Gruppe findet mit Übersetzung statt. Pro Durchgang können nur Patient*innen mit einer gemeinsamen Sprache aufgenommen werden.